segunda-feira, dezembro 18, 2006

De "Os anos de Aprendizado de Wilhelm Meister"

[Wassily Kandinsky ]

[Goethe]

" Assim como duas sentinelas inimigas que, através de um rio que as separa, conversam tranquila e alegremente, sem pensar na guerra em que seus respectivos lados estão implicados, assim também a condessa trocava com Wilhelm olhares significativos, e cada um de seu lado acreditava poder entregar-se em segurança a seus sentimentos."


"Kennst du das Land, wo die Zitrone blühn
Im dunkeln Laub die Gol-Orange glühn,
Ein sanfter Wind von blauen Himel weht,
Die Myrthe still und hoch der Lorbeer steht,
Kennst du es wolh ?
Dahin, Dahin!
Mocht' ich mit dir, o meis Geliebter, ziehn!
Kennst du das Haus, auf Saulen ruht sein Dach, Es glanzt der Saal, es schimmert das Gemach,
und Marmorbilder stehn und sehn mich an:
Was hat man dir, dur armes Kind getan ?
Kennst du es wolh ?
Dahin!Dahin!
Mocht' ich mit dir, o mein Beschü tzer, ziehn!
Kennst du den Berg und seinen Wolkensteg ?
Daus Maultier sucht im Nebel seinen Weg,
In Hohlen Wohnt der Drachen alte Brut,
Es sturzt der Fels und uber ihn die Flut:
Kennst du inh wohl ?
Dahin!Dahin!
Geht unser Weg, o Vater, lass uns ziehen! "
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" Nur wer die Sehnsucht kennt
Weiss, was ich leide!
Allein und abgetrennt
Von aller Freude,
Seh' ich ans Firmament
Nach gener Seite.
Ach! der mich lieb und kennt
Ist in der Weite.
Es schwindelt mir, es brennt
Mein Eingeweind.
Nur wer die Sehnsucht kent
Weiss, was ich leid!"